14. November 2022

Horizonterweiterung für 750 Jugendliche

Rund 50 Unis, Fachhochschulen und weitere Bildungsinstitutionen stellten sich an der Studienmesse 2022 bei ask! in Baden vor und informierten über 750 Mittelschülerinnen und -schüler, was man heute alles studieren kann.
Autor/in: Kommunikation ask!
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11.25 Uhr. Im Info-Zentrum unterhält sich eine Gruppe von Jugendlichen und tauscht sich angeregt aus, sind aber auch froh, dass sie sich etwas ausruhen können. Messebesuch ist anstrengend. Die Mittelschüler und Mittelschülerinnen sind Besuchende der Studienmesse von ask! Die Messe ermöglicht ihnen einen Blick ins Hochschuluniversum und umfasst auf drei Stockwerken Stände von fast 50 Hochschulen und Ausbildungsorganisationen aller Art. Zusätzlich können sich die Jugendlichen bei Impuls-Referaten, mit Videos und in Kurzberatungen vertiefende Informationen aneignen und Fragen stellen.

Haben die Mittelschüler jetzt den Überblick? Wissen sie, was sie studieren möchten? Linda (16), Manuel (18), Paul (17) und Hanna (16) wissen nun genauer, wie ihr Weg nach der Matura weitergeht. Linda hat zwei Richtungen gefunden, die ihr gefallen würden, einerseits die Naturwissenschaften und andererseits die Kunst. Jetzt muss sie nur noch entscheiden. Manuel findet es gut, dass man sich die verschiedenen Hochschulen und alternativen Bildungsinstitutionen gebündelt an einem Ort anschauen kann. Er wusste bereits vor der Studienmesse, dass er Elektrotechnik studieren will, jedoch noch nicht wo. Hier hat er die Möglichkeit, direkt mit den Hochschulen in Kontakt zu treten. Paul möchte in die naturwissenschaftliche Richtung, vielleicht studiert er bald an der EPFL in Lausanne. Hanna kann sich nun besser orientieren, welche Möglichkeiten ihr offen stehen. Sie interessiert sich für Jura, also Rechtswissenschaft. Aber sie hat noch drei Jahre Kanti vor sich und noch etwas Zeit, sich für einen Studiengang zu entscheiden.

 

Vielfalt der Studiengänge und Hochschulen

Die Wahl des richtigen Studiums ist anspruchsvoll und geschieht nicht an einem einzigen Tag, denn das Hochschuluniversum ist riesig. Die Messe dient der Horizonterweiterung, was man alles studieren kann, und sie ermöglicht, verschiedene Angebote direkt miteinander zu vergleichen.

Wer zum Beispiel Lehrer oder Lehrerin werden möchte, hatte die Möglichkeit, mit fünf verschiedenen Ausbildungsorten ins Gespräch zu kommen. Die Pädagogischen Hochschulen Luzern, Schwyz, Zürich, Zug und Brugg-Windisch nahmen an der Messe teil. Bekannte Anbieter wie die FHNW waren mit neun verschiedenen Ständen resp. Studienrichtungen präsent. Aber auch viele Vertreter von weiter weg waren vor Ort, wie etwa die Fachhochschule Graubünden, die Universitäten von Fribourg, Neuchâtel und Genève sowie die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne EPFL.

Was versprechen sich die Schulen von der Messe? Mit einem grossen, interaktiven Stand an der Studienmesse anzutreffen, war die Fachhochschule Graubünden. Der weite Weg scheint sich, für die Hochschule zu lohnen: «Wir kommen immer an die Studienmesse in Baden und unser Stand ist jedes Mal super besucht, so dass wir nun aufgerüstet haben», bestätigt Michaela Bekavac, Messeleiterin der FHGR. «So können wir die Studiengänge, die man nur bei uns studieren kann, in der ganzen Schweiz bekannter machen.»

13.30 Uhr: Die Tür des Schulungszimmers geht auf, 55 Jugendliche strömen hinaus. Sie haben soeben das Impuls-Referat «Studienwahl: Wie entscheide ich gut?» von Studienberater Erich Auderset besucht und mit den beiden anwesenden Studierenden diskutiert.

Entscheiden, weiss der Studienberater Auderset, ist schwierig, weil es mit Risiken verbunden ist. «Ich weiss nicht, wie es wirklich sein wird.» Doch wie gelingt das Entscheiden am besten? «Wenn ich Fakten sammle und ich deren Wirkung auf mich wahrnehme. Was macht es mit mir, wenn ich weiss, dass ich ein paar hundert Stunden Mathematik machen muss, damit ich den Studiengang absolvieren kann? Darüber sollte man sich klar werden», erklärt der Studienberater.

 

Abheben ins Hochschuluniversum

16.15 Uhr: Die Studienmesse 2022 ist vorbei. Die Vorbereitungen waren intensiv, während der Messe arbeiteten gegen 40 Personen von ask!, damit die rund 750 anwesenden Maturandinnen und Mittelschüler aktuelle Informationen aus erster Hand erfahren konnten.

Hat sich der Aufwand gelohnt? Simona Bosshart, Projektleiterin und Studienberaterin von ask!, sagt: «Auf jeden Fall. Es freut uns, dass wir hier in Baden dieses Hochschuluniversum kreieren und präsentieren durften. Von der Planung, über den Aufbau bis hin zur Durchführung hat alles wunderbar geklappt und das Haus hat sich gefüllt.»

Die Erkundungstour durchs Hochschuluniversum hat nun also für viele Mittelschülerinnen und Maturanden begonnen. Wer sich beim Navigieren durch die Planetenvielfalt etwas helfen lassen möchte, bekommt von ask! auch nach der Studienmesse die nötige Unterstützung und kann jederzeit einen Termin für eine Studienberatung vereinbaren.

Mehr Infos zur Studienberatung von ask!: www.beratungsdienste.ch/studium

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